Die Checkliste Nr. 4 aus dem Jahr 2004 behandelte das Thema „Bibliothekssoftware“ von den Anforderungen her. Obwohl schon in die Jahre gekommen, haben wir uns sagen lassen, dass oft Pflichtenhefte für EDV-Ausschreibungen mit den Inhalten dieser Liste gefüllt sind… Jedenfalls war es damals schon und ist auch jetzt noch ein „Klassiker“ der Anfragen in bibliothekarischen Mailinglisten, dass eine Software für eine kleine Bibliothek gesucht wird.
Seit ein paar Jahren wird in diesem Zusammenhang immer das neuseeländische Open Souce-Produkt Koha genannt, ein System, das immer wieder genannt wird, wenn es um kleinere Bestände geht (das andere, welches ebenfalls oft genannt wird, ist Allegro). Open Source-Systeme sind immer etwas unübersichtlich, wenn man aus der Richtung „erfahrener Windows-Benutzer“ kommt, deshalb ist es schön, dass das Bib-Blog gerade eine Anleitung gegeben hat, wie man Koha installiert. [Update 22.01.12: Hier gab es noch einen zweiten Eintrag]
Eine Alternative zum Eigenbetrieb von Koha wäre übrigens auch, es hosten zu lassen. Das Bibliotheks-Servicezentrum Baden-Württemberg bietet das als (sicherlich nicht kostenfreie) Dienstleistung an.
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